Wohnmobil-Arten im Check: Teilintegrierte Wohnmobile
Viele Menschen, die ein Wohnmobil kaufen möchten, entscheiden sich für ein teilintegriertes Modell – tatsächlich ist es am beliebtesten. Das hängt mit vielen verschiedenen Faktoren zusammen, die den Teilintegrierten für unterschiedliche Camper attraktiv machen. Wir geben Ihnen einen Überblick über die Vor- und Nachteile.
Viel Platz zum günstigeren Preis
Ähnlich wie auch der Integrierte punktet der Teilintegrierte damit, dass das Fahrerhaus beim Camping in den Wohnraum mit einbezogen wird. Allerdings setzt der Teilintegrierte dabei auf das serienmäßige Fahrerhaus des Basisfahrzeugs. Das mindert die Kosten gegenüber dem Integrierten recht stark – für diesen wird ja ein eigenes Fahrerhaus gebaut. Dies erlaubt natürlich die optimale Platzausnutzung, aber auch beim teilintegrierten Modell wird der Wohnraum durch das Fahrerhaus deutlich erweitert. Mit meist sechs bis sieben Metern Länge bietet das Modell ordentlich Wohnraum für Paare und kleine Familien.
Nichts für kalte Wintertage
Da das Fahrerhaus zum Wohnraum zählt, ist diese Art von Reisemobil in der kalten Jahreszeit nicht gut geeignet: Wenn Sie gern im Winter campen, sollten Sie eher ein Wohnmobil kaufen, das sich leichter isolieren lässt. Zwar können Sie Isomatten für die Scheiben verwenden, aber damit sperren Sie auch das Licht aus. Gerade im Winter ist das etwas ungemütlich. Je nach Aufteilung muss außerdem bei mehr als zwei Campern die Sitzgruppe jeden Abend zum Bett umgebaut werden.
Das Haus auf Reisen
Die meisten Teilintegrierten zeichnen sich durch Bequemlichkeit aus: Zumindest zwei Schlafplätze sind häufig fest installiert. Gerade ältere Camper, die ein Wohnmobil kaufen, tendieren eher zu diesem Modell als zum Alkoven, um sich die mühselige Kletterei unters Dach zu ersparen. Die Modelle zeichnen sich durch angenehme Sitzgruppen aus, die in den meisten Fällen die umgedrehten Sitze aus dem Fahrerhaus integrieren. Weiterhin sind meist ausreichend große Küchen und ansprechende Badezimmer an Bord.
Häufig ist außerdem genügend Platz, um Fahrräder oder ein Mofa mitzunehmen. So bleiben Sie auch am Urlaubsort mobil und machen schöne Ausflüge in die Umgebung, während Ihr Teilintegrierter auf dem Campingplatz bleibt. Und wenn Sie doch lieber mit dem Reisemobil unterwegs sind, dann hat der Teilintegrierte gegenüber dem Alkoven den Vorteil, dass er windschnittiger ist und weniger Sprit verbraucht.